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Lesedauer: 17 Minuten

Elternumfrage in der Kita als Mittel im Qualitätsmanagement

Die Ansprüche der Gesellschaft an die Qualität eines Kindergarten oder einer Kita steigen stetig. Und so kommt auch der Kindergarten nicht drum herum Qualitätsmanagement zu betreiben. Doch Qualitätsmanagement hat viele Facetten.

Eine davon wollen wir heute näher vorstellen – die Elternumfrage. Doch bringt eine Elternumfrage – außer zusätzlicher Arbeit – überhaupt etwas? Wir wollen uns an dieser Stelle mit einigen Vorbehalten beschäftigen, die Fachkräfte gegenüber einer Elternumfrage haben. Und wir wollen zeigen, dass eine regelmäßige Elternumfrage sinnvoll und ein wichtiger Teil im Qualitätsmanagement eines Kindergartens ist.

Eine Elternbefragung ist von den Eltern gewünscht!

Eine Studie ergab, dass sich 97 Prozent der Eltern eine regelmäßig durchgeführte Elternbefragung in ihrer Kita wünschen. 70 Prozent wünschen sich die Elternbefragung sogar mehrmals pro Jahr. Das zeigt die Bereitschaft der  Eltern an der Teilnahme an einer Elternbefragung. Schließlich dient die Elternbefragung dem Wohl ihres Kindes.

Antworten Eltern in einem Elternfragebogen offen und ehrlich?

Ein Elternfragebogen, der von der Kita selbst geschrieben ist, wird selten sehr offen beantwortet. Wie alle Menschen unterliegen Eltern in dieser Situation der sozialen Erwünschtheit gegenüber der Kita. Offener antworten Eltern, wenn jemand Drittes den Elternfragebogen durchführt. Es ist also sinnvoll, jemand neutralen mit der Erstellung des Elternfragebogen zu beauftragen, da beim Ausfüllen die Eltern die soziale Erwünschtheit ablegen und aufrichtiger antworten.

Können Eltern die Arbeit in einer Kita in einer Kita-Evaluation überhaupt bewerten?

Natürlich sind die wenigsten Eltern Fachkräfte, wie Sie als Erzieherinnen und Erzieher. Aber betrachten Sie es einmal aus einem anderen Blickwinkel. Stellen Sie sich vor, Ihre Kita ist ein Unternehmen. Und die Eltern und ihre Kinder sind Ihre Kunden. Wie wichtig ist Ihnen dann die „Kundenzufriedenheit„? Und eine Kita-Evaluation schafft genau das, was Unternehmen erfolgreich mit In-Store-Kundenbefragungen bewirken. Eine Kita-Evaluation erzeugt zunächst einmal Wertschätzung für Ihre „Kunden“ – die Eltern. Aber mit einer richtig durchgeführten Kita-Evaluation holen Sie sich auch wichtiges Feedback ein. Ihre „Kunden“ können Ihnen unter anderem folgende Punkte sehr genau bewerten:

  • Die Atmosphäre in Ihrem Kindergarten.
  • Die Freundlichkeit Ihres Personals insgesamt.
  • Die Zufriedenheit mit Ihren Betreuungszeiten.
  • Die Qualität Ihrer Kita in Punkto Beratung.
  • Die Zufriedenheit der Eltern mit Ihren Kommunikationsformen (z.B. Elternbriefe, Aushänge etc.).

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    Bestärkt eine Elternbefragung nicht noch die Helikopter-Eltern

    Der Schrecken eines jeden Kindergartens – die Helikopter-Eltern. Ja, auch sogenannte Helikopter-Eltern werden an Ihrer Elternbefragung teilnehmen. Aber letztlich bildet die Meinung dieser überkritischen Eltern nur einen kleinen Teil der großen Masse ab. Sie brauchen also keine Angst haben, dass im Rahmen einer Elternbefragung die Helikopter-Eltern zu starken Einfluss auf die Ergebnisse haben. Und wenn Sie transparent mit den Ergebnissen umgehen, können Sie sogar mit einer Elternbefragung den überkritischen Eltern den Wind aus den Segeln nehmen. Denn in der breiten Masse relativieren sich Ausreißer und Sie können argumentieren, dass die Mehrheit die Dinge vielleicht anders sieht, als die Helikopter-Eltern.

    Weckt eine Elternumfrage Wünsche, die unsere Kita nicht erfüllen kann?

    Natürlich verleitet eine Elternumfrage einige Eltern vielleicht auch mal unerfüllbare Wünsche zu äußern. Das ist eine Tatsache, die wir nicht bestreiten wollen. Dennoch schenken Sie mit einer Elternumfrage auch diesen Wünschen ein Gehör und zeigen den Eltern, dass Ihnen etwas an deren Meinung liegt. Wir haben schon einige Umfragen durchgeführt und wissen daher, dass diese unrealistischen Wünsche sich in der Masse relativieren. Und letztlich sind Wünsche eben nur Wünsche. Wichtig ist, dass die Eltern die Chance haben, diese zu äußern. Was Sie daraus machen, entscheiden Sie selbst.

    Fazit: Eine Elternbefragung lohnt sich!

    Eine Elternbefragung lohnt sich für alle Beteiligten. Für die Eltern, weil sie sich wertgeschätzt fühlen. Für den Kindergarten, weil eine Elternbefragung als Teil des Qualitätsmanagements für eine Verbesserung der Kita-Arbeit führt. Wir möchten Ihnen ans Herz legen, Elternbefragungen regelmäßig durchzuführen. Und wir empfehlen Ihnen, statt auf eine kostenlose Vorlage auf die Expertise von Dritten – wie zum Beispiel bfragt – zu vertrauen.

    Eltern öffnen sich neutralen Dritten stärker und eine Vorlage aus dem Web hat nicht immer die Qualität, welche ein Marktforschungsinstitut an den Tag legt. Die vermeintlich höheren Kosten relativieren sich auch schnell. Wenn ein Marktforschungsinstitut eine Elternbefragung durchführt, spart das ihrem Personal eine Menge Zeit und Aufwand. Und noch etwas kann Ihnen keine Vorlage aus dem Internet bieten: Den Vergleich Ihrer Kita mit anderen Kitas.

    Trauen Sie sich, eine Elternumfrage zu starten. Sie werden merken, dass Ihre vermeintlichen Ängste schnell weggewischt sind.

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